Inkontinenz - was ist das eigentlich?

Viele Menschen sprechen nur ungern über das Thema Inkontinenz. Dabei betrifft es mehr Menschen, als man denkt, Frauen wie Männer, in unterschiedlichen Lebensphasen. Doch was genau bedeutet eigentlich „Inkontinenz“?

Blick auf Physiotherapeutin Friederike Menz und das Beckenboden-Modell

Kontinenz: Wenn alles gut zusammenarbeitet

Als „Kontinenz“ bezeichnet man das kontrollierte und selbstbestimmte Zurückhalten und Ablassen von Urin, Stuhl oder auch Winden. Damit das gelingt, arbeiten verschiedene Systeme im Körper eng zusammen: die Blase, der Enddarm, der Beckenboden und das Nervensystem.

Wenn die Kontrolle verloren geht

Kommt es in einem oder mehreren dieser Systeme zu Störungen, kann das Zusammenspiel nicht mehr richtig funktionieren. Die Folge: Urin, Stuhl oder Winde gehen ungewollt ab. Das kann sich ganz unterschiedlich äußern, von einzelnen Tropfen bis hin zum vollständigen Verlust des Blasen- oder Darminhalts. Dieser Zustand wird als Inkontinenz bezeichnet.

Es gibt Hilfe!

Auch wenn Inkontinenz oft tabuisiert wird: Sie ist keine Seltenheit. Die gute Nachricht: Inkontinenz ist behandelbar. Ein wichtiger Baustein kann die gezielte Physiotherapie des Beckenbodens sein. Durch Wahrnehmungsübungen, Kräftigung, Entspannung und ein besseres Zusammenspiel der beteiligten Strukturen lässt sich die Kontrolle in vielen Fällen deutlich verbessern.

Physiotherapeutin Friederike Menz mit Teilbereich eines Skeletts, Wirbelsäule und Becken
Physiotherapeutin Friederike Menz mit Teilbereich eines Skeletts, Wirbelsäule und Becken. Demonstration der Atembewegung.

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Inkontinenz ist nicht gleich Inkontinenz